Wie es läuft, wenn Sie eine Aufstellung wünschen
Oft werde ich angefragt mit der Bitte eine Aufstellung durchzuführen. Damit eine Aufstellung qualitativ hochwertig und möglichst professionell ablaufen kann, gibt es einige Schritte vorab. Manche sind organisatorischer Natur und die übernehme natürlich ich. Manche sind auf Ihrer Seite der Vorbereitung.
Bevor ich die eigentliche Aufstellung durchführe, setze ich darauf, dass wir uns in einem Vorgespräch kennenlernen und beschnuppern, also schauen, ob die Chemie zwischen uns stimmig ist und wir gemeinsam ein Ziel für die Aufstellung formulieren können. Diesen Vorgang nennt man auch „Auftragsklärung“. Währenddessen wird sozusagen der „Boden“ für die Aufstellung bereitet. Viele Themen liegen möglicherweise in unseren Herkunftsfamilien, weshalb ich ein Genogramm (ähnlich eines Stammbaumes) innerhalb des Vorgespräches mit Ihnen gemeinsam erstelle. Hier ist es hilfreich, wenn Sie so viele Informationen wie möglich über Ihre Familienmitglieder (Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkel) haben. Wissen über Leben und Erleben der Vorfahren, besondere Einschnitte oder Schicksalsschläge sind dabei sehr hilfreich.
Sofern wir im Vorgespräch zum gemeinsamen Entschluss gelangen, dass eine Aufstellung zieldienlich ist, liegt es an mir den physischen Raum und ausreichend Stellvertreter*innen für diese Arbeit zu besorgen. Und das Ganze zu einem Zeitpunkt, der sowohl für Sie als auch für mich passt.
Die Aufstellung an sich kann ich natürlich auch online oder mit Hilfe eines sogenannten Systembretts durchführen. Jede der drei Arten hat ihre Vor- und Nachteile, sind jedoch in Ihrer Wirkkraft gleich.
Nach Ablauf von 3-5 Wochen kann ein Nachgespräch sehr hilfreich sein, um zu überprüfen welche wesentlichen Punkte Sie mitgenommen haben, zu schauen, ob sich nicht eventuell unglückliche Bedeutungen eingeschlichen haben und zu guter Letzt, die Wahrnehmung darauf zu richten, welche Veränderungen sich bereits ergeben haben.